Kann man bei der Schönheit zu weit gehen?

Ein Interview über Trends und Grenzen in der ästhetischen Medizin mit dem Plastischen Chirurgen Dr. med. Joachim Graf von Finckenstein. Um ein natürliches Ergebnis zu erzielen und das Wohlbefinden seiner Patienten zu steigern, bietet der renommierte Bodyforming- und Mommy Makeover-Spezialist in seiner Praxisklinik in Starnberg neben der Kryolipolyse ein breites Spektrum an operativen und nicht-invasiven Behandlungen an.

Herr Dr. von Finckenstein, wer schön sein will, muss leiden – stimmt das?

Bedingt. Nehmen Sie zum Beispiel die Kryolipolyse, bei der Fettgewebe nur durch äußere Kälteeinwirkung behandelt wird. Mit solchen nicht-invasiven Methoden kann man sehr viel ohne „Leid“ therapieren.

Der Trend geht also zu weniger invasiven Eingriffen?

Auf jeden Fall. Wer hätte früher gedacht, dass man Fett auch mit Kälte behandeln kann? Auch neue Methoden der Faltenbehandlung machen den Griff zum Messer häufig unnötig, statt mit Silikon wird die Brust vermehrt mit Eigenfett aufgebaut. Solche natürlicheren Methoden kommen auch oft beim Mommy Makeover zum Einsatz, das nach einer Schwangerschaft zur früheren Figur verhilft.

In welchen Fällen raten Sie Patienten zu einem Eingriff?

Wenn der Leidensdruck in einer vernünftigen Balance zu den Kosten und dem Risiko steht. Wir raten dann ab, wenn unrealistische Erwartungen im Vorfeld schon ahnen lassen, dass der Patient unzufrieden sein wird.

Gibt es Grenzen in der Schönheitschirurgie?

In der Tat! Etwa dann, wenn Menschen zu Zombies umoperiert werden und das dann auch noch stolz auf Instagram posten. Ich bin entsetzt, dass es Kollegen gibt, die so etwas anbieten!
Dr. von Finckenstein ist Spezialist für Bodyforming & Mommy Makeover und zählt zu den Top-Medizinern der Focus Ärzteliste. In seinen Niederlassungen in München Maxvorstadt und Starnberg berät und behandelt er Patienten mit ganzheitlichem Ansatz.